Dem Mulles seng Rubrik


16 June 2020

1988-1989: Schwaches Abschneiden in der Finalrunde

Mit Victor Mestre (Ettelbrück) verließ nur ein einziger Spieler, der in der Saison 1987-1988 dem Kader angehörte, Wiltz 71. Romain Schneider, Stammspieler seit 1977, pausierte eine Saison und widmete sich ausschließlich dem Training der Junioren und Cadets. Charles Pauly, Romain Weber und Marc Weiler kehrten zurück. Mike Ney, Rasim Kalabic und Torhüter Jean-Pierre Huberty wurden neu verpflichtet.


Die FLF hatte eine neue Divisionsaufteilung vorgenommen. Die Nationaldivision bestand nur noch aus zehn Mannschaften. Die Ehrenpromotion wurde in zwei Bezirke zu ebenfalls zehn

Teams aufgeteilt Die Vorrunde endete nach 18 Spieltagen. In den Play-offs hatte jede der

30 Mannschaften der beiden höchsten Spielklassen noch zehn Begegnungen zu absolvieren.


Auch in der zweiten Saison in der Ehrenpromotion lief es für Wiltz 71 lange Zeit nicht nach Wunsch. Man begann mit zwei Niederlagen, arbeitete sich mit drei Siegen in Folge auf Platz vier vor und schloss die Hinrunde auf dem achten Rang ab, mit neun Punkten in ebenso vielen Begegnungen und einer nur zehn Einheiten betragenden Torausbeute.


Zu Beginn der Rückrunde wurde Fernand Raths von Fernand Weber auf dem Trainerposten abgelöst. Unsere erste Mannschaft verlor nur noch ein Spiel (0:1 in Ettelbrück), klassierte sich an vierter Stelle im ersten Bezirk und qualifizierte sich somit für die Play-offs um den Aufstieg. Aris Bonneweg beendete die Vorrunde an erster Stelle mit 26 Punkten. Mit je 23 Punkten ließen Mertzig (+ 19) und Diekirch (+ 15) unser Team (+ 11) nur wegen der besseren Tordifferenz hinter sich.


Die vier erwähnten Mannschaften kamen in die Aufstiegsgruppe A, zusammen mit Hesperingen und Eischen aus der Nationaldivision. Hesperingen schaffte Platz eins und verblieb somit in der höchsten Spielklasse. Der Tabellenzweite Aris verdrängte Eischen aus der Nationaldivision. In den Play-offs langte es für Wiltz nur noch zu acht Punkten in zehn Begegnungen, gleichbedeutend mit Rang vier. Erst am siebten und am achten Spieltag wurden Siege eingefahren, bei den Heimspielen gegen Diekirch (3:1) und Eischen (2:1). Das Torverhältnis von 14:23 in der Finalrunde spricht Bände. Der Aufenthalt in der EP wurde um ein Jahr verlängert.


Marc Baus und Marc Gira waren die beiden einzigen Spieler, die in allen 28 Partien zum Einsatz kamen. Alfred Dhur verpasste nur zwei Begegnungen. Azem Civic und François Toex fehlten dreimal. Mehr als 20 Mal liefen des Weiteren auf: Joël Reichling (24), Rasim Kalabic (23), Marc Weiler und Pierre Toex (22). Zum engeren Kader von Spielertrainer Fernand Raths, der nach neun Spielen aufhörte, und seinem Nachfolger Fernand Weber gehörten: Charles Pauly, Mike Ney, Jean-Marie Greven, Paul Siebenaller und Patrick Zweber. Außerdem wurden eingesetzt: Roland Esch, Charles Even und Jorge de Oliveira. Den Platz zwischen den Torpfosten teilten sich Jeannot Wiltgen (11), Jean-Pierre Huberty (10) und Marc Link (7).


Die 41 Wiltzer Tore (27 in der Vorrunde und 14 in der Finalrunde) erzielten:

François Toex (9), Marc Gira (8), Rasim Kalabic (7), Mike Ney (6), Fernand Raths, Paul Siebenaller, Marc Baus, Azem Civic und Alfred Dhur (je 2) sowie Jorge de Oliveira (1).


In der Coupe des Cadets stieß unsere fast völlig neu formierte Mannschaft bis ins Halbfinale vor, wo sie nach spannendem Spiel 2:3 gegen Wintger verlor.


Die Scolaires stiegen in die 2. Klasse ab.